Grüne DirektkandidatInnen für Rostock aufgestellt
Rostock (bgfr) • Für die Landtagswahl im Herbst hat der Rostocker Kreisverband der Grünen seine DirektkandidatInnen aufgestellt. Ins Rennen um die vier Rostocker Direktmandate im Schweriner Landtag schicken die Grünen kommunalpolitisch erfahrenes Personal. „Wir wollen die Kommunen gegenüber dem Land stärken. Das Land saniert sich gerade auf Kosten der Städte und Gemeinden gesund und hier in Rostock müssen wir Bibliotheken und Ortsämter schließen“, erklärt Johann-Georg Jaeger, Mitglied der Rostocker Bürgerschaft und Direktkandidat für den Wahlkreis Rostock IV (Stadtmitte, Brinckmansdorf, Nordost). Wichtig ist ihm aber auch, dass vom Land umweltschonende Mobilitätskonzepte für Stadt und Umland gefördert werden. „Wir wollen für die Rostocker eine bezahlbare und effiziente Mobilität sichern“, so Jaeger.
Ebenfalls Mitglied in der Bürgerschaft ist Dr. Ursula Karlowski. Als Direktkandidatin für den Wahlkreis Rostock I (Warnemünde, Diedrichshagen, Hohe Düne, Markgrafenheide, Groß Klein, Lichtenhagen und Schmarl) will sie sich für lebenswerte Städte und Gemeinden einsetzen, in denen Naherholungsangebote und die Bürgerbeteiligung ausgebaut werden. „Immer mehr Bäume und naturnahe Flächen verschwinden gegen den Willen der Bürger und Bürgerinnen aus unseren Straßen und Städten. Da müssen wir auf Landesebene neue Formen der Bürgerbeteiligung entwickeln und fördern“, so Ursula Karlowski.
Claudia Schulz tritt im Wahlkreis Rostock II (Lütten Klein, Evershagen, Reutershagen) für die Grünen an. „Als Mutter zweier Kinder weiß ich, wie wichtig vielfältige Spielplätze, eine saubere Umwelt und ein gutes Angebot an Kindertagesstätten sind. Dafür müssen die Kommunen vom Land mehr Unterstützung erhalten“, so Claudia Schulz.
Im Wahlkreis Rostock III (KTV, Hansaviertel, Südstadt, Biestow, Gartenstadt) tritt Johannes Saalfeld an. Er ist Fraktionsgeschäftsführer der Grünen im Rathaus und war lange Zeit in der Studierendenvertretung engagiert. „Wir brauchen gute Bildungsangebote für alle Altersstufen. Klimawandel und Geburtenknick sind große Herausforderungen, die wir nur durch Investitionen in die Köpfe bewältigen können“, so Saalfeld.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Politik | Fr., 16.01.1970 - 03:25 Uhr | Seitenaufrufe: 370
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