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Grundstein für das neue Stadtteil- und Begegnungszentrum Dierkow gelegt

Rostock-Dierkow (HRPS) • In Rostock-Dierkow entsteht ein neues Stadtteil- und Begegnungszentrum (SBZ). Gemeinsam mit über 100 Gästen - vor allem Akteuren des Stadtteils und ehrenamtlichen Unterstützern des SBZ`s - versenkte Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling heute Mittag symbolisch die Zeitkapsel mit aktuellen Dokumenten, welche in das Fundament des Gebäudes eingelassen wird.

Steffen Ohm, Leiter des SBZ Dierkow, ist sich sicher, dass mit dem Baubeginn ein Ruck durch Dierkow ging. "Hier herrscht große Freude über den Baubeginn und man kann die Spannung der Dierkowerinnen und Dierkower spüren, es wachsen zu sehen." Die Planungen für den Bau eines neues SBZ hatten bereits 2008 begonnen, der Bürgerschaftsbeschluss wurde 2010 dazu gefasst und ein Architektenwettbewerb im gleichen Jahr durchgeführt, doch waren einige Hürden bis zum Baustart  zu nehmen.

Nach dem Realisierungswettbewerb, aus dem das Büro B19 Architekten aus Weimar als Sieger hervorging, wird dieser Entwurf nun baulich umgesetzt.
Auf den Flächen der ehemaligen Schulen im Kurt-Schumacher-Ring entsteht neben dem Möbelstübchen bis voraussichtlich Juli 2015 das neue SBZ. Das neue Stadtteil- und Begegnungszentrum Dierkow wird als ein eingeschossiger u-förmiger Neubau mit Flachdach errichtet. Auf einer Fläche von ca. 1.400 m² stehen dann neben Büroräumen auch Räume für Zielgruppen orientierte Arbeit sowie ein funktionaler Mehrzweckraum als Veranstaltungsraum zur Verfügung. Die Rostocker Tafel e.V. erhält einen separat zugänglichen Raum für die Essensausgabe. Und auch das Hansezimmer findet im neuen SBZ sein zu Hause. Das gesamte SBZ wird barrierefrei errichtet.

Die Außenanlagen entstehen im Anschluss an den Hochbau. Hierbei wird die gesamt vordere Erschließung neu geordnet, die erforderlichen Stellplätze geschaffen und Bänke, Papierkörbe, Fahrradständer und ein Müllstellplatz eingeordnet. Die Hofseite des SBZ wird mit Rasen, Bäumen und Büschen begrünt und erhält eine kleine Schotterrasenfläche für Veranstaltungen.

Die Errichtung des Gebäudes erfolgt im Rahmen der städtebaulichen Gesamtmaßnahmen "Die Soziale Stadt" und "Stadtumbau Ost". Die geplanten Gesamtkosten in Höhe von rund 3 Mio. Euro werden etwa zur Hälfte durch die Hansestadt Rostock und aus Städtebaufördermitteln finanziert.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Gesundheit & Soziales | Sa., 17.01.1970 - 12:10 Uhr | Seitenaufrufe: 245
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