Jährlich rund 120.000 Patienten – Hesse würdigt Rolle der Reha-Einrichtungen
Rostock (MAGS) • Sozialministerin Birgit Hesse hat am Donnerstag die Bedeutung der medizinischen Rehabilitation für Mecklenburg-Vorpommern gewürdigt. Auf dem Reha-Tag der Krankenhausgesellschaft in Rostock sagte die Ministerin: "In den 61 Vorsorge- und Reha-Kliniken im Land arbeiten 5.200 Beschäftigte. Sie versorgen pro Jahr rund 120.000 Patienten. Das ist echter Dienst am Menschen."
Die Ministerin stellte klar, welche Bedeutung medizinische Rehabilitation für die Betroffenen hat. "Für einen Genesungsprozess ist in vielen Fällen die Rehabilitation dringend erforderlich. Dabei geht es oftmals nicht nur um die körperlichen Ursachen einer Erkrankung. Psychische und soziale Krankheitsursachen stehen immer häufiger im Mittelpunkt des Rehabilitationsprozesses."
Künftig wird nach Aussage von Hesse der medizinischen Rehabilitation eine noch größere Bedeutung zukommen. "Die Menschen werden älter, sie arbeiten länger und die Zahl chronischer Erkrankungen steigt. Damit wird auch der Bedarf an Leistungen der Reha-Einrichtungen wachsen. Sie sind eine der tragenden Säulen im Gesundheitsland Mecklenburg-Vorpommern."
Der Reha-Tag steht unter dem Motto "Die ambulante Akutversorgung auch durch Reha-Ärzte "- Realität oder Fiktion?". Ministerin Hesse machte deutlich, dass Reha-Kliniken durchaus in die allgemeine medizinische Versorgung miteinbezogen werden könnten. "Viele Reha-Kliniken befinden sich in ländlichen Regionen, wo es mancherorts schwierig geworden ist, die medizinische Versorgung durch niedergelassene Ärzte sicherzustellen. Und das nächste Krankenhaus kann weiter entfernt sein als die nächste Reha-Klinik", so Hesse. Die Ministerin hat solche Modelle bereits gegenüber den zuständigen Planungsgremien angeregt.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Gesundheit & Soziales | Sa., 17.01.1970 - 13:59 Uhr | Seitenaufrufe: 138« zurück zur News-Übersicht