Umgestaltung der Grapengießer- und der Badstüberstraße in Rostock
Glawe: Aufwertung der historischen Altstadt – Verkehrssicherheit wird verbessert
Rostock (MWBT) • Die Hansestadt Rostock plant, im Stadtteil "Nördliche Altstadt" die Grapengießerstraße und die Badstüberstraße umzugestalten. "Die Gehwege und Fahrbahnen der beiden Straßen sind in einem sehr schlechten Zustand. Zudem entsprechen sie nicht den heutigen Anforderungen an Barrierefreiheit. Mit den Maßnahmen wird die historische Altstadt Rostocks weiter aufgewertet. Gleichzeitig verbessert sich die Verkehrssicherheit in dem Bereich", sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Donnerstag in Schwerin.
Die Straßen wurden im Zuge der Errichtung der nach Flächensanierung in den 1980er Jahren neu aufgebauten Nördlichen Altstadt angelegt. Die Grapengießerstraße verbindet die Straße "An der Oberkante" mit der Fischerstraße und stellt über den südlichen Teil der Badstüberstraße eine Verbindung zur Langen Straße her. Jetzt ist geplant, den Straßenzug von der Einmündung Badstüberstraße bis zur Fischerstraße auf einer Länge von etwa 175 Metern auszubauen. Unter anderem wird der Fußgängerbereich Badstüberstraße gepflastert und mit Natursteinmaterial ergänzt. Das dort befindliche Kunstwerk "Kasper Ohm auf dem Voßwallach reitend" von Jo Jastram wird im Anschluss wieder aufgestellt. Weiterhin ist vorgesehen, den Platz barrierearm zu gestalten - Randstufen werden beseitigt, die große Treppe übersichtlich eingeordnet sowie eine behindertengerechte Rampe errichtet. "Die Sanierungsmaßnahmen berücksichtigen das historische Bild des Stadtteils und die Erfordernisse heutiger Verkehrsführung, vor allem für mobilitätseingeschränkte Personen", sagte Glawe.
Die Kosten der gesamten Baumaßnahme betragen 804.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus der Städtebauförderung in Höhe von rund 443.000 Euro. Mit Mitteln der Städtebauförderung konnten in Rostock unter anderem die Erschließungsmaßnahmen "Oberhalb des Gerberbruchs", "Am Wendländer Schilde" und "Beim Hornschen Hof/Auf der Huder" realisiert werden.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Stadt | Sa., 17.01.1970 - 17:21 Uhr | Seitenaufrufe: 93« zurück zur News-Übersicht