25. RoBau in Rostock eröffnet
Glawe: Markenzeichen ist auch die regionale Innovationskraft, Produktvielfalt sowie das Gespür für die Besetzung aktueller Themen der Bauwelt
Rostock-
Schmarl (MWBT) • In Rostock läuft von heute (Freitag) bis Sonntag die Landesbaumesse RoBau. Die Messe findet in diesem Jahr zum 25. Mal statt. "Die RoBau hat sich zu einem unverwechselbaren regionalen Treffpunkt für private Bauherrn, für Gewerbe und Dienstleistung entwickelt. Ihr Markenzeichen ist auch die regionale Innovationskraft, Produktvielfalt sowie das Gespür für die Besetzung aktueller Themen der Bauwelt. Sie hat sich über die Jahre zu einem Besuchermagneten im Norden entwickelt. Der hohe Zuspruch beim Publikum spricht für die Qualität der Messe insgesamt", sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Freitag anlässlich des Messeauftakts. Wirtschafts- und Bauminister Glawe ist auch Schirmherr der Messe.
Smart Home Lösungen sind ein wachsendes Thema
Nach Angaben der Veranstalter HanseMesse Rostock zählt die RoBau etwa 180 Aussteller und über 15.000 Besucher jährlich. Im Mittelpunkt der Messe stehen die neuesten Trends zum Bauen, Wohnen und Sanieren, zu Energietechnik und Energiesparen vor. Hauseigentümer erhalten Informationen zum Heizen, Dämmen, Modernisieren und Nutzen alternativer Energien. Die RoBau greift ebenfalls das Thema »Smart Home Solutions« auf. "Der demographische Wandel führt zu einem steigenden Anteil älterer und damit auch hilfsbedürftiger Personen an der Gesamtbevölkerung. Deren Lebensqualität zu verbessern, gehört zu den wesentlichen Aufgaben unserer Gesellschaft. In diesem Zusammenhang bieten technische Assistenzsysteme diesem Personenkreis und pflegenden Personen Unterstützung und Entlastung. Intelligente Haustechnik gewinnt immer mehr an Bedeutung", betonte Glawe weiter.
Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort "- Barrierearmer Umbau
Investitionen in den Wohnungsbestand zur Reduzierung von Mobilitätsbarrieren, die älteren Menschen, Menschen mit Behinderungen und Familien mit Kindern zugute kommen, sind ein wichtiges Anliegen der Wohnraumförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Insbesondere mit dem eigens dazu im vergangenen Jahr in Kraft gesetzten Landesprogramm Personenaufzüge und Lifte, barrierearmes Wohnen wird die Strategie der Landesregierung "Wohnen mit Zukunft" unterstützt. "Ziel ist die Erhöhung des Angebotes an barrierearmen Wohnungen mit bezahlbaren Wohnkosten durch die Nachrüstung von Personenaufzügen in Mietwohngebäuden und die Umsetzung barrierearmer Wohnraumanpassungsmaßnahmen im selbst genutzten Wohneigentum", sagte Glawe.
Insgesamt stehen für das Gesamtprogramm "Personenaufzüge und Lifte, barrierearmes Wohnen" fünf Millionen Euro zur Verfügung. Haus- und Wohnungseigentümer können für bauliche Maßnahmen zur Reduzierung von Barrieren einen Zuschuss von maximal 4.500 Euro erhalten (30 Prozent der Ausgaben von bis zu 15.000 Euro pro Wohnung). Für die Nachrüstung von Personenaufzügen und Liften in Wohngebäuden mit Miet- und Genossenschaftswohnungen stehen Eigentümern ebenfalls Zuschüsse von maximal 45.000 Euro pro Personenaufzug (30 Prozent der Ausgaben von bis zu 150.000 Euro) zur Verfügung.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Wirtschaft | Sa., 17.01.1970 - 17:52 Uhr | Seitenaufrufe: 99« zurück zur News-Übersicht