24-Stunden-Kita in Rostock: Haltung des Sozialsenators nicht nachvollziehbar
Rostock (MAGS) • Die Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Birgit Hesse, der Minister für Inneres und Sport Lorenz Caffier und der Präsident des Polizeipräsidiums Rostock Thomas Laum sind sich nach einem gemeinsamen Gespräch darüber einig, dass der Streit um eine 24-Stunden-Kita in der Hansestadt Rostock im Sinne der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Schichtdienst tätig sind, dringend gelöst werden muss.
Innenminister Lorenz Caffier: "Familienfreundliche Arbeitsbedingungen sind auch für die Landespolizei ein wichtiger Wettbewerbsfaktor, um junge Leute für den Polizeiberuf zu gewinnen. Jeder kennt die schwierige Situation von Eltern im Schicht-, Wochenend- und Feiertagsdienst. Deshalb haben sich das Polizeipräsidium Rostock und die Polizeiinspektion Rostock von Anfang an besonders für dieses Projekt eingesetzt. Natürlich wird man eine solche Einrichtung nicht überall im Land brauchen, aber der größten Stadt in Mecklenburg-Vorpommern mit vielen Menschen im Schichtdienst würde eine solche 24-Stunden-Kita gut zu Gesicht stehen und sie wäre sicher auch ausgelastet. Die Verweigerungshaltung des Sozialsenators ist für mich nicht nachvollziehbar."
Sozialministerin Birgit Hesse:
"Der Ball liegt bei der Hansestadt Rostock. Mit der in Aussicht gestellten Förderung des Bundes über das Kita-Plus-Programm kann der Elternbeitrag erheblich gesenkt werden. Das kommt den Eltern zu Gute, die seit langem auf ein solches Förderangebot für ihre Kinder warten. Die Stadt muss nur noch die Betriebserlaubnis erteilen. In Schwerin wird seit mehreren Jahren ein 24-Stunden-Modell betrieben. Die Nachfrage an diesem Angebot zeigt den hohen Bedarf an dieser Form der Kinderbetreuung."
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Gesundheit & Soziales | Sa., 17.01.1970 - 21:00 Uhr | Seitenaufrufe: 95« zurück zur News-Übersicht