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Wasser marsch – Rostocks erster Trinkwasserbrunnen in der Innenstadt in Betrieb

Rostock-Stadtmitte (HRPS) • Viele Städte und Gemeinden haben ihn bereits, mitunter auch mehrere: öffentliche Trinkwasserbrunnen, an denen Passanten, Gäste und Einwohnerinnen bzw. Einwohner sich kostenlos frisches Trinkwasser zapfen können.

Nun wurde auch in Rostock ein neuer Trinkwasserbrunnen installiert. Diese vom Amt für Umwelt- und Klimaschutz, dem Warnow-Wasser- und Abwasserverband und der Nordwasser GmbH gemeinsam initiierte Maßnahme dient hauptsächlich der Hitzevorsorge angesichts der prognostizierten Zunahme von Hitzetagen in naher Zukunft.

„Wir müssen uns darauf einstellen, dass die Tage im Sommer heißer und auch trockener werden. Das heißt für jede und jeden von uns: Viel trinken!“, sagt Dr. Ute Fischer-Gäde, Senatorin für Stadtplanung, Bau, Klimaschutz und Mobilität in Rostock. „Daher stellen wir den Menschen kostenlose Trinkwasserbrunnen zur Verfügung.“

Eine der wichtigsten Vorsorgemaßnahmen an heißen Tagen lautet: Viel Trinken! Ab sofort und in zentraler Lage sprudelt frisches Wasser aus einem Trinkwasserbrunnen, der auf der Grünfläche zwischen dem Kröpeliner-Tor-Center (KTC) und Kröpeliner Tor errichtet wurde. „Der Trinkbrunnen ist direkt an das Versorgungsnetz angeschlossen und liefert jederzeit frisches, einwandfreies Trinkwasser“, betont Ulf Altmann, Geschäftsführer der Nordwasser GmbH. „Uns ist wichtig, Trinkwasser als gesundes und nachhaltiges Lebensmittel bekannt zu machen und zur Verfügung zu stellen. Deshalb war auch ganz klar, dass wir die Stadt mit unserer Expertise unterstützen. Die regelmäßige Wartung und Kontrolle dieses und der kommenden Trinkbrunnen binden wir in unsere tägliche Arbeit ein“, so Altmann weiter. Der Trinkbrunnen wird in den warmen Monaten von April bis Oktober in Betrieb sein und vor dem Wintereinbruch zum Schutz vor Frost abgestellt.

Das Amt für Umwelt- und Klimaschutz plant die Errichtung weiterer Brunnen in der Stadt. Ein zweiter Trinkwasserbrunnen soll am Neuen Markt errichtet werden. „Das ist spätestens für 2025 geplant“, so Dr. Dagmar Koziolek, Leiterin des Amtes für Umwelt- und Klimaschutz. Die Innenstadt ist in den warmen Monaten nicht nur von Einheimischen hoch frequentiert, sondern auch von vielen Gästen. Außerdem betont die Amtsleiterin, dass wir gemeinsam mit jedem errichteten Trinkwasserbrunnen einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, denn wer seine Trinkflasche mit Leitungswasser auffüllt, vermeidet Plastikmüll. Darüber hinaus hat das Amt im vergangenen Jahr eine Machbarkeitsstudie für weitere Brunnenstandorte in den Stadtteilen Lütten Klein und Toitenwinkel durchgeführt. „Mit Beteiligung der Anwohnerschaft und Unterstützung der Nordwasser GmbH haben wir für jeden der zwei Stadtteile favorisierte Standorte ermittelt“, berichtet Dr. Dagmar Koziolek, „hier wollen wir ab 2026 in die Umsetzung gehen.“

Kostenfreies Leitungswasser gibt es bereits an allen Orten mit dem blauen Refill-Aufkleber an der Tür. Auch für Rostock sind einige Betreibende eingetragen, beispielsweise Konditorei Junge und Starbucks in der Kröpeliner Straße, das Blumenfachgeschäft Heinz Guhl in der Langen Straße, Freiraum im Barnstorfer Weg und die Jugendherberge in Warnemünde.

Starke Hitzebelastungen können besonders für sensible Bevölkerungsgruppen zu gesundheitlichen Belastungen führen.

Der Warnow-Wasser- und Abwasserverband ist Träger der öffentlichen Wasserversorgung und abwasserbeseitigungspflichtige Körperschaft für die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und für den Zweckverband Wasser-Abwasser Rostock-Land, dem 28 Gemeinden im Landkreis Rostock angehören.

Die Nordwasser GmbH betreibt als kommunales Unternehmen im Auftrag des Warnow- Wasser- und Abwasserverbandes (WWAV) die Anlagen und Netze zur Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung. Mit etwa 310 Mitarbeitern versorgt die Nordwasser rund 270.000 Einwohner*innen sowie Industrie und Gewerbe mit Trinkwasser und bereitet das entstehende Abwasser auf.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Umwelt & Natur | Di., 20.01.1970 - 21:02 Uhr | Seitenaufrufe: 31
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